Die Gammafunktion

Die Gammafunktion spielt im linearen Workflow eine große Rolle. Mit ihr lässt sich die Kennlinie eines Monitors recht gut beschreiben. Die Formel der Funktion lautet einfach

Ausgangswert = Eingangswert^Gamma


Gamma = 2,2 und Gamma = 0,45

Betrachtet man einen Eingangswert auf der horizontalen Achse, so kann man einen geringeren Ausgangswert auf der vertikalen Achse ablesen. Davon ausgenommen sind die Werte Null und Eins, sie bleiben unangetastet. Selbiges gilt für Farbwerte: Ein mit einem Gamma von 2,2 manipuliertes Bild bleibt in den Farbwerten #000000 (Schwarz) und #FFFFFF (Weiß) unangetastet, alle Anderen werden verringert, dunkle Farben in besonders hohem Maße. Das Ergebnis wird durch das obere Bild des letzten Blogeintrags veranschaulicht.

Die Funktion Gamma = 0,45 hat den umgekehrten Effekt und hebt so die beschriebene Wirkung auf. Bilder mit dieser Gammavorentzerrung erscheinen am Monitor mit der korrekten Helligkeitsverteilung.

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